PING am LMG - so vielfältig wie die Natur selbst!

PING - das heißt „Praxis integrierte naturwissenschaftliche Grundbildung“. Dabei handelt es sich um ein erprobtes pädagogisches Konzept für eine umfassende Grundbildung im naturwissenschaftlichen Bereich.

Im unserem Schulalltag heißt das für die Fünft- und Sechstklässler zweimal pro Halbjahr:

Einen ganzen Vormittag fächerübergreifend, selbständig und praktisch zu arbeiten und dabei naturwissenschaftliche Denkweisen und Methoden kennen zu lernen. Sie können naturwissenschaftlichen Phänomenen der eigenen Lebenswelt auf den Grund gehen, Erkenntnisse gewinnen, mit anderen kooperieren und überlegen, wie sich das Gelernte menschengerecht und naturverträglich einsetzen lässt. Zwei LehrerInnen stehen an diesen Vormittagen als Ansprechpartner für die Klasse zur Verfügung.

 

Die Fünftklässler erleben zumeist ihren ersten PING-Tag zum Leitthema „Ich und das Wasser“ während der alljährlich für alle 5. Klassen stattfindenden Jahrgangsfahrt nach Hörnum (Sylt). Dort werden unter anderem Schlauchwaagen verwendet, um den Tidenhub zu bestimmen, das Watt erkundet oder Wassertiere untersucht.

Ausgehend vom Fach Biologie eröffnet sich bei den späteren PING-Tagen ein Strauß von Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens zu weiteren Leitthemen wie beispielsweise „Ich und der Boden“, „Ich und die Luft“ „Ich und die Pflanzen“ oder „Ich und meine Gesundheit“. Je nach Schwerpunktsetzung stehen dann die Präparation von Schweineherzen, ein Besuch im Klinikum in Hamburg Eppendorf oder eine Wanderung durch Uetersen mit der Erkundung der Geschichte und des Zustandes des Mühlenbaches auf dem Programm. Aber es entstehen auch gemeinsam mit SchülerInnen neue Ideen, wie man diese naturwissenschaftlichen Praxistage verbringen kann, denn im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung bedeutet PING auch Mitgestaltung der Freiräume.