AG - Bewegungsförderung

 

 

  • Sylvia Heling-Opitz

 

Termine nach Absprache: sylvia.heling-opitz@lmg-uetersen.de

 

An der AG „Bewegungsförderung“ - für Kinder mit „mangelnden Bewegungserfahrungen“ findet für SchülerInnen der 5. und 6. Klassen statt.

Sportlehrer schlagen in Absprache mit dem Klassenlehrer Kinder für diese AG vor. Die Eltern erhalten ein kurzes informelles Schreiben vom Unterstufenleiter, Herrn Manthey. Die Teilnahme der SchülerInnen erfolgt nur nach schriftlicher Zustimmung der Eltern

 

Die AG „Bewegungsförderung“ vermittelt den SchülerInnen vielfältige Bewegungserfahrungen, die sie im frühen Kindesalter auf dem Spielplatz oder beim Kinderturnen im Verein vielleicht nicht haben sammeln können.

Frau Brennecke steht im ständigen Kontakt mit den SportlehrerInnen der Kinder und bemüht sich ganz individuell auf die Bewegungsprobleme einzelner Kinder einzugehen. Assistiert wird ihr dabei von zwei Schülerinnen aus den höheren Jahrgängen.

 

Die AG empfiehlt sich für Kinder, die im Sportunterricht auffallen:

  •  durch Ängstlichkeit
  •  durch ungeschickte Bewegungen (bzw. z.T. gar keiner Bewegungsbereitschaft)
  •  Gleichgewichtsprobleme
  •  Kontaktprobleme
  •  durch mangelnde Erfahrungen im Umgang mit Bällen jeglicher Art
  •  durch fehlende Bewegungserfahrungen im Rollen, Klettern, Springen, Balancieren
  •  durch fehlende Wahrnehmung
  •  durch fehlende motorische Fertigkeiten (Stützkraft, Rollen, Gleichgewicht)

Eine andere Gruppe von Kindern kommt in die AG, weil sie:

  • gruppendynamische Probleme zeigen,
  • sich nur schwer in vorgegebene Bewegungsaufgaben einordnen können,
  • eine auffällige „Bewegungsunruhe“ zeigen,
  • sich nur schwer auf gestellte Aufgaben konzentrieren können,
  • sich und ihre sportlichen Fertigkeiten überschätzen.

Oberste Gebote in der AG sind:

  • Niemand wird ausgelacht!
  • Jeder hat die Zeit zum Üben, die er benötigt!
  • Wer Angst hat oder sonstige Probleme, wendet man sich sofort an die Lehrkraft!
  • Jeder baut mit auf und ab!

Schulung und Förderung der aufgeführten Mängel und Probleme finden statt durch:

 

  • Gewöhnung an Bälle jeder Art: (Wasser- ,Gymnastik-, Un-, Medizin-, Rugby-, Tennis-, Softbälle u.a., Luftballons, Frisbeescheiben)
    • Die Kinder sammeln alleine und in unterschiedlichen Gruppen Grunderfahrungen mit den Geräten. (Rollen, werfen, zielen, auf Kommandos hören und Richtungen verändern, sich mit dem Partner oder der Gruppe arrangieren)
  • Spielerisches Probieren und Erlernen motorischer Fertigkeiten:
    • (z.B. Seilspringen, Langseilspringen in Gruppen, Rollbrett fahren, Stützen, Springen).
  • Erlebnisturnen: Sammeln von Bewegungserfahrungen an größeren Geräten, die allerdings „Spielplatzcharakter“ haben. Stärkung des Selbstwertgefühles, angstfreies Klettern, Rutschen, Springen und Rollen an „hohen“ Geräten.
    • Wir bewegen uns zunächst in „Bodennähe“ und irgendwann klettern die Kinder auf Höhen von 2 Metern und balancieren in der Höhe angstfrei über Bänke, um dann herunter zu rollen, zu rutschen oder zu springen. Wir klettern in Gruppen kreuz und quer auf Geräten, aneinander vorbei und werden immer angstfreier und bauen Vertrauen zu unseren Mitschülern auf.
  • Auf- und Abbau von Geräten: Im normalen Klassenverband werden diese Kinder
    • beim Auf- und Abbau der Geräte häufig „beiseite“ geschoben. Hier „müssen“ sie selber helfen. Je geschickter sie werden, desto mehr Geräte können aufgebaut und ausprobiert werden.
  • Stärkung der Wahrnehmung:
    • durch Zahlenspiele, Reaktionsspiele, Fangspiele, Gleichgewichts- und Balancierübungen
  • Schulung der Ausdauer
  • Gleichgewichts- und Balancierübungen:
    • bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird balanciert. (Römisches Wagenrennen, in verschiedenen Höhen, auf schrägen Ebenen, mit Partner, mit verschiedenen Kleingeräten).

 

 

Rückmeldung der Kollegen:

Die Kinder werden im Klassenverband mutiger, selbstbewusster und nehmen durchweg angstfreier am Sportunterricht teil.

 

Rückmeldung der Kinder:

Sie fühlen sich in der Regel in diesen kleinen Gruppen sehr wohl und bringen schnell zum Ausdruck, dass sie es genießen, in „Ruhe“ üben zu können.